USA fordern effizientere Haushaltsgeräte: Was Sie wissen sollten
Unter der Biden-Regierung schlug das Energieministerium (DOE) am Freitag eine Reihe strengerer Energiestandards vor, mit denen die Vorschriften für Haushaltsgeräte aktualisiert, die Treibhausgasemissionen gesenkt und den Amerikanern jährlich rund 3,5 Milliarden US-Dollar an Stromrechnungen eingespart werden sollen.
Es ist mehr als ein Jahrzehnt her, seit das DOE die Vorschriften für Kühlschränke, Waschmaschinen und andere Geräte dieser Art aktualisiert hat. Dennoch sind heute wesentlich energieeffizientere Modelle erhältlich. Die vorgeschlagenen Änderungen, die über das derzeitige Niveau der Energieeffizienz hinausgehen würden, würden idealerweise im Jahr 2027 in Kraft treten, und das Ministerium hofft, dass sie den Verbrauchern über einen Zeitraum von 30 Jahren 60 Milliarden US-Dollar einsparen werden.
„Mit den heutigen Vorschlägen bauen wir auf jahrzehntelangen Bemühungen mit unseren Industriepartnern auf, um sicherzustellen, dass die Geräte von morgen effizienter funktionieren und den Amerikanern Geld sparen“, sagte US-Energieministerin Jennifer Granholm.
Die Nachricht kommt, nachdem sowohl die US-amerikanische Consumer Product Safety Commission als auch das DOE erklärt haben, dass sie überlegen, wie Gasherde aus Gesundheits-, Klima- und Energieeffizienzgründen am besten reguliert werden können.
Frühere DOE-Vorschriften haben mit der Energieeffizienztechnologie Schritt gehalten und den Herstellern gleichzeitig die Flexibilität gegeben, ihre Produkte weiter zu verbessern. Heute verbraucht ein neuer Standardkühlschrank 75 % weniger Energie als einer von 1973. Das DOE hat seinen Effizienzstandard für Kühlschränke in den letzten 40 Jahren dreimal erhöht. Die Abteilung sagte, dass die vorgeschlagenen Regeln „diesen Weg der Innovation und Einsparungen fortsetzen werden“.
Folgendes sollten Sie wissen:
Die neuen Energiestandards würden erst 2027 oder vielleicht später in Kraft treten, aber das Energieministerium ist optimistisch, was den Umweltschutz und das Kostensenkungspotenzial für die Verbraucher angeht.
Das Ministerium schätzt, dass die vorgeschlagenen Änderungen in den nächsten 30 Jahren die Kohlenstoffemissionen um 233 Millionen Tonnen reduzieren würden – das entspricht den Emissionen von 29 Millionen Haushalten in einem Jahr. Der Vorschlag baut auf Bidens Agenda für saubere Energie zur Bekämpfung des Klimawandels auf. Trotz des konservativen Widerstands gegen Bidens verstärkte Regulierung von Haushaltsgeräten sagen Energieexperten, dass solche Standards längst überfällig seien.
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Laut einer in PNAS veröffentlichten Studie aus dem Jahr 2020 ist der Energieverbrauch von Wohngebäuden für etwa 20 % der Treibhausgasemissionen in den USA verantwortlich. Dieselbe Studie legte nahe, dass die Umrüstung von Energiesystemen ein wesentlicher Bestandteil der Erreichung der Ziele zur Reduzierung der CO2-Emissionen sein würde. Produkte, die unter die Vorschriften des DOE fallen – wie Waschmaschinen, Trockner, Kühlschränke und Geschirrspüler – machen derzeit 5 % des jährlichen Energieverbrauchs in Privathaushalten aus.
Laut All Energy Solar sind Haushaltsgeräte, die am wenigsten Strom und am wenigsten Kilowatt pro Stunde verbrauchen, wie Öfen, Raumheizungen und sogar Kühlschränke, am effizientesten. Auch die zentrale Luft- und Wärmeversorgung kann hocheffizient sein, insbesondere beim Kauf von Produkten mit hohen SEER-Bewertungen (Saison Energy Efficiency Ratio). Kühlschränke mit oben liegendem Gefrierfach und ohne Wasser- und Eisspender sind in der Regel auch energieeffizienter. Induktionsherde können bis zu 10 % effizienter sein als herkömmliche Elektroherde und dreimal effizienter als Gasherde.
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Gemäß den vom Energieministerium vorgeschlagenen Änderungen würden Haushalte, die neue, hochmoderne Kühlschränke und Waschmaschinen verwenden, über die Lebensdauer der Geräte 425 US-Dollar an Strom- und Wasserrechnungen einsparen. Der Vorschlag setzt voraus, dass Verbraucher neue Geräte kaufen oder bereits über energieeffiziente Geräte verfügen anstatt alte, ineffiziente Produkte für lange Zeit zu behalten.
Obwohl energieeffiziente Geräte im Voraus mehr kosten können, prahlen Experten seit langem damit, dass sich die großen Einsparungen bei den Betriebskosten und CO2-Emissionen bereits nach kurzer Zeit der Anfangsinvestition amortisieren.
Energy Star ist ein gemeinsam von der Environmental Protection Agency und dem DOE durchgeführtes Programm, das Gebäude und Produkte zertifiziert, die strenge Energieeffizienzstandards erfüllen. Das Energy Star-Logo erscheint auf allen möglichen Konsumgütern, von Kühlschränken über Waschmaschinen bis hin zu Glühbirnen.
Energy Star ist ein völlig freiwilliges Programm, das Verbrauchern Orientierung darüber gibt, welche Produkte am energieeffizientesten sind. Bei den vom DOE vorgeschlagenen neuen Regeln handelt es sich hingegen um Vorschriften, die strenge Standards für alle Haushaltsgeräte vorschreiben würden. Das Energieministerium hat noch nicht viele Informationen darüber gegeben, wie genau diese Anforderungen aussehen würden. Die Abteilung ist für die Umsetzung von Mindeststandards zur Energieeinsparung für mehr als 60 Geräte- und Ausrüstungskategorien verantwortlich.
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Das Inflation Reduction Act enthält Bestimmungen zur Gewährung von Steuergutschriften und Nachlässen für bestimmte energieeffiziente Hausverbesserungen wie Wärmepumpen und Sonnenkollektoren mit dem Ziel, es für die Menschen erschwinglicher zu machen, in saubere, im Inland erzeugte erneuerbare Energien zu investieren. Obwohl es sich um ein staatlich finanziertes Programm handelt, liegt es an den Staaten, die Anreize für klimafreundliche Geräte umzusetzen, die voraussichtlich noch in diesem Jahr eingeführt werden.
Bisher liegen nur wenige Informationen darüber vor, welche Produktspezifikationen Anreize bieten, Schätzungen zufolge könnten Haushalte jedoch Rabatte in Höhe von bis zu 14.000 US-Dollar erhalten. Wie bei Energy Star sind auch die Anreize des Inflation Reduction Act freiwillig und setzen voraus, dass die Verbraucher die Initiative ergreifen.
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